Pressemitteilung
AbL für Futter vom Hof und aus der Region anstelle agrarindustrieller Billigst-Komponenten
Anlässlich der aflatoxin-belasteten Maisimporte hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) erneut die verschlungenen und undurchschaubaren agrarindustriellen Wege von Billigst-Lebensmitteln und auch Billigst-Futtermitteln kritisiert.
Es müsse rasch und konsequent geprüft werden, ob der belastete Mais gar mit Wissen von Händlern oder Futtermittelherstellern in Verkehr gebracht worden sei.
Auch hier müssten gegebenenfalls Firmennamen veröffentlicht werden.
Der niedersächsische AbL-Vorsitzende Martin Schulz setzte sich für eine flächengebundene Tierhaltung mit eigener Futtergrundlage ein und für Futtermittel, die vorwiegend aus dem eigenen Betrieb oder von regionalen Vertragspartnern stammen. „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ – das müsse die Lehre auch aus diesem neuerlichen Skandal sein.
1.045 Zeichen – 01.03.2013