Wer sich mit dem System Massntierhaltung intensiv auseinandersetzt ist sicherlich nicht besonders verwundert über die Schlagzeile des NDR-Berichts auf seiner Internetseite (27.11.2013) und in der TV-Sendung „HalloNiedersachsen“: „Schweinebauern verletzen Tierschutzgesetze“.
Allein die unbestrittenen Tatsachen, dass in der industriellen Schweinemast den Tieren die Schwänze kupiert (also abgeschnitten) werden, dass die Tiere in der Regel auf Spaltenböden stehen (obwohl ihre Füße gar nicht kompatibel für die Öffnungen im Hallenboden sind), dass sie in den Kastenständen viel zu eng und viel zu lang artfremd gehalten werden ist eindeutig ein Verstoß gegen Gesetze. Der finanzielle Druck der auf den Schweinebauern lastet, scheint so groß dass sich etlich anscheinend nicht scheuen, gegen bestehende gesetzliche Reglungen bewußt verstoßen.
Hier ist eine lückenlose – auch unter Einschaltung der Staatsanwaltschaft – Aufklärung und nachhaltige Bestrafung notwendig. Genauso notwendig ist eine lückenlose und regelmäßige (unangemeldete) Kontrolle durch die Aufsichtsbehörden.